wie alles begann
Ein Haus ist erst dann ein Heim,
wenn eine Katze darin wohnt.
Den Grundstein für unsere Katzenliebe hat 1997 unser Amadeo di Manino gelegt.
Als ich mich damals telefonisch über die Katzenvereine auf die Suche nach Briten-Babys gemacht habe, war das – noch ohne Internet und email – eine mühsame Angelegenheit. Fündig wurden wir in Graz, wo wir unseren Amadeo besuchen und einige Wochen später abholen durften. Amadeo durfte über die Vermittlung unseres Tierarztes zu einer Katzendame zweimal Papa von insgesamt acht süßen blauen Britenbabys werden, eines davon ist bei uns eingezogen. Angelina ging mit 10 Jahren leider verloren, die genauen Umstände konnten wir nie klären.
Im Greisenalter von knapp 19 Jahren mussten wir uns 2016 von unserem Amadeo verabschieden, er ruht im Garten unter einem Ginsterbusch, der in den Wochen um seinen Geburts- und Todestag blüht. Drei Monate davor führte uns das Schicksal erneut in die Steiermark zu einer Katzenzucht. Ich hatte nicht vor, dem alten Amadeo Gesellschaft zuzumuten, doch mit Leonardo war es Liebe auf den ersten Blick. Ich habe ihn gesehen und wusste: Dieser kleine Kater mit dem melancholischen Blick und den riesigen Pfoten ist für mich auf dieser Welt. Mit der Sicherheit, die Tiere notfalls auch getrennt halten zu können, sind wir das Wagnis eingegangen, ob das Zusammenleben reibungslos funktionieren würde. Nach ein paar aufregenden Stunden hat es geklappt, die Burschen haben sich vertragen.
Nachdem Amadeo von uns gegangen war, haben wir uns auf die Suche nach einem Mädchen gemacht, es war jetzt klar, dass wir unserem Wunsch nach Nachwuchs nachgeben würden.